Donnerstag, 1. Juli 2010

PRIVATEIGENTUM UND ALLGEMEINGUT

Heute bin ich durch ein Email angesprochen worden wie es denn im Garten Eden mit Privatbesitz aussieht. An dieser Stelle eine kurze, unvollständige Zusammenfassung:

Natürlich wird es übergangsweise Privatbesitz geben. Wenn einer ein Schloss besitzt kann er dieses selbstverständlich behalten. Auch Grund und Boden und sonstige Immobilien brauchen nicht abgegeben werden. Es wird nicht gefragt woher dieser Besitz kommt. Es wird nicht verurteilt und nicht gerichtet. Diese Dinge lösen sich von selber. Nur die Nutzniesser des Garten-Eden-prinzips sollten sich an die neuen Spielregeln halten.

Im Garten Eden sind Immobilien und Boden Allgemeingut. Man bekommt dafür ein Nutzrecht das auf Lebenszeit gilt und auch weitervererbt oder weitergegeben werden kann. Wenn man sich von der Verantwortung von diesen Nutzrecht lösen will stellt man es einfach der Allgemeinheit wieder zur Verfügung.

Alle anderen beweglichen oder feste Dinge sind Privatbesitz und nicht angreifbar. Da in einer geldlosen Gesellschaft solche Dinge, wie eine wertvolle Briefmakensammlung nur noch ideellen Wert hat, gibt es bei diesen Dingen vielleicht noch Besitzneid. Aber dieser wird nach und nach in einer moralisch gefestigten, menschlichen Gesellschaft verschwinden. Ja, man freut sich mit dem Besitzer an seinen schönen Dingen die er gesammelt hat. Jeder kann stolz seinen Besitz zeigen und die daran interessierten Menschen daran teilhaben lassen.

Fabrikgebäude werden benützt und keiner ist der Besitzer. Lager werden benützt und keiner fragt wer ist der Eigentümer. Dies ist die Allgemeinheit oder der entsprechende lose Interessenverband die das Lagergebäude oder die entsprechende Fabrik benützen.

Es gibt keine schriftlichen Urkunden wenn Allgemeingüter und Immobilien zugesprochen werden. Die Nachbarn und die Menschen der Region wissen genau bescheid wer die entsprechende Immobilie benützt. Diese besitzen das Gewohnheitsrecht solange sie leben und können die entsprechende Immobilie auch weitervererben oder weitergeben. Wie oben angesprochen.

Dies ist viel wirkungsvoller als ein paar Papierfetzen die sowieso eine Luftnurmmer sind. Denn wie oft wird enteignet. Alles geschieht im gegenseitigen Vertrauen. Dass man das wieder Aufbauen muss ist klar. Aber dies geschieht automatisch durch das Garten-Eden-prinzip. Dafür wird ja der Garten Eden errichtet.

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