Sonntag, 4. Juli 2010

FREISTILDEUTSCH

Die zeit ist überreif um freistildeutsch vorzustellen!
Jeder stall muss einmal ausgemistet werden.

Die schreibregeln der deutschen rechtschreibung haben sich im laufe der jahrhunderte bis ins unerträgliche entwickelt. Das regelwerk ist zum horror verkommen und bringt manchen schreibstudierenden unnötig zur verzweiflung. Man kann dies auch auf alle anderen von menschen ausgedachten gesetze und regeln übertragen. Man braucht nur die steuergesetzgebung, das arbeitsrecht und viele andere auswüchse einmal als unbedarfter bürger durchzulesen und man wird sich der perversität dieses gesetzes- und regelwustes so richtig bewusst.

Das freistildeutsch ist beim lesen etwas gewöhnungsbedürftig, aber man kommt sofort nach dem lesen der ersten sätze zurecht. Beim schreiben gilt das gleiche. Nach dem schreiben einiger sätze wird einem erst so richtig bewusst welche erleichterung das freistildeutsch bringt. Das maschinenschreiben geht viel flüssiger. Lasst also die ewiggestrigen und bürokraten das unnötig komplizierte dudendeutsch weiterbenützen. Wir aufgeklrten, modernen menschen haben keine zeit und keine lust mehr uns von regeln vergewaltigen zu lassen.

Hier die einzigsten regeln zum freistildeutsch:
1. Das wort bei jedem satzanfang wird grossgeschrieben.
2. Das komma wird nach gefühl gesetzt und nicht übermässig benützt.
3. Die satzzeichen werden beibehalten soweit sie sinnvoll sind.
4. Grossgeschrieben werden nur persönliche namen, es bleibt aber einem frei auch andere namen grosszuschreiben.

Man sollte sich hüten wieder weitere regeln festzulegen. Toleranz ist angesagt. Einfachheit geht vor kompliziertheit. Wenn sie einmal nicht wissen wie sie schreiben sollen so drücken sie sich einfach nur verständlich aus. Mehr braucht es ja schlisslich nicht. Es geht auch ohne überflüssige regeln.

Es ist nun jedem selbst überlassen diese regeln zu akzeptieren. Der anfang einer mündigen schreibzunft ist nun gesetzt. Machen sie sich das leben einfach. Setzen sie das freistildeutsch ein wo es nur geht. Natürlich muss man am anfang kompromisse schliessen. Aber der gesunde menschenverstand wird sich durchsetzen. Machen sie das freistildeutsch publik. Mutige verlage könnten das freistildeutsch einführen. Viele menschen wwerden es ihnen aufatmend danken. Das spechdeutsch ändert sich natürlich nicht und ist auch durch regeln nicht in den griff zu bekommen. Sonstige vernünftige rechtschreibregeln werden übernommen. Die sprache ist dem zeitstrom unterworfen und die regeln auch. Alles regelt sich von selbst.

Legen sie dieses schreiben am anfang ihrem schriftverkehr bei um ihre neue schreibweise zu rechtfertigen.
H.D.Steinle 2009

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